tadschikische Leichtathletin (Mittelstrecke);zählte zu den weltbesten Mittelstrecklerinnen; für die UdSSR u. a. 1985 Europacup-Siegerin und Weltcup-Zweite über 1.500 m, 1986 Europameisterin über 1.500 m; mehrfache Sowjetische Meisterin; Mutter von Marina Arzamasowa
Erfolge/Funktion:
Europameisterin
Europapokal-Erste
Weltcup-Zweite
WM-Vierte
* 10. Februar 1960 Kurgan-Tjube
† 25. Juni 1999 in der Nähe von Schlobin/Weißrussland (Verkehrsunfall)
Schon seit fünf Jahren gehört die sowjetische Mittelstrecklerin Rawilja Agletdinowa zur Spitze in ihrer Disziplin. Die 26jährige stammt aus Kurgan- Tjube in der Tadschikischen Sowjetrepublik. Dort entdeckte 1972 Trainer Wladimir Pologow beim Basketballspielen ihr Talent. Auch heute, vierzehn Jahre später, heißt der Trainer noch Wladimir Pologow. Beide leben seit 1980 in Minsk, wo sie bei Uroshai Minsk trainieren.
Die 1,69 m große und 57 kg schwere Rawilja Agletdinowa ist von Beruf Sportlehrerin.
Laufbahn
Als Zwölfjährige beeindruckte Rawilja Agletdinowa ihren langjährigen Coach Wladimir Pologow. Er begeisterte sie für die Leichtathletik, baute sie auf und führte sie zu zahlreichen großen Erfolgen. Nach manchem Rückschlag in den Anfangsjahren spielt die wettkampfharte und nervenstarke Läuferin jetzt ihre Routine aus. Trotz einer starken Erkältung in der Vorbereitungsphase erwies sich im 1.500 m Finale der Europameisterschaften in Stuttgart die schlanke Läuferin als stärkste.
Karriere in Zahlen
Erfolge:
1976: | 1. der "Jugendwettkämpfe der Freundschaft" (Ostblock) 1.500 m |
1977: | 10. ... |